Szczecin 2009.
Als Autor und Verleger möchte ich Ihnen ein neues Buch anbieten, "Viking and Slavic Ornamental Design. Graphischer Katalog mit Rus-Zusatz" - ein Katalog mit 343 authentischen graphischen Mustern in 2D. Hauptsächlich aus der Wikingerzeit, aber in einigen Fällen auch später (8.-12. Jahrhundert), stammen sie nicht nur aus Skandinavien, sondern auch aus Deutschland, Mitteleuropa (z.B. Wolin) und Russland. Sie stammen aus einer großen Auswahl von Artefakten - Griffstücke, Parierstangen, Keramik, Schmuck, Manuskripte, Knochen- und Holzschnitzereien usw. Zu jedem einzelnen Muster gibt es eine englische Beschreibung mit Datum, Herkunft, Fundort und Bedeutung (soweit möglich).
Als Autor und Herausgeber möchte ich Ihnen ein Buch "Viking and Slavic ornamental design. Graphischer Katalog mit Rus-Zusatz." vorstellen. Es ist ein Katalog mit 343 historischen Bildern in 2 dimensionaler Abbildung.
Alle Modelle kommen aus der Vikinger-Ära bzw. aus dem 8.-12. Jahrhundert, und zwar nicht nur aus Skandinavien, sondern auch aus Deutschland, Zentral-Europa (einschließlich Wolin) und Russland. Die Abbildungen haben wir für Sie aus einer Vielzahl von Artefakten aus der Epoche der Griffe, Schwerte, Keramik, Schmuck, Manuskripte, Knochen- und Hörnerprodukte nachgezeichnet. Jedes Design ist auf Englisch beschrieben und enthält Angaben zum Fundort und -datum, und evtl.
Von der Einleitung zur 1. Auflage: MATERIALAUSWAHL Alle in diesem Katalog vorgestellten Grafiken haben einen gemeinsamen Nenner. Sie lassen sich alle auf das Frühmittelalter zurückführen, die Periode in der europäischen Geschichte, die mit der Großen Völkerwanderung (V-VI Jh.) beginnt und bis zum Ende des XII Jh. andauert, als sich das Feudalsystem auf dem europäischen Kontinent endgültig zu einer voll funktionsfähigen Einheit entwickelt, die als Merkmal des eigentlichen Mittelalters gilt. In dieser Zeit bildete sich eine Vielzahl von Ethnien und Nationen heraus, von denen einige der "barbarischen" Kultur angehörten, insbesondere unter den europäischen Stämmen, die in Kontakt mit der antiken, mediterranen Kultur blieben, die in Westeuropa weit verbreitet war. Daher sollte neben der Zeit, in der die Bilder entstanden sind, auch ein anderer, geografischer Aspekt des vorliegenden Materials berücksichtigt werden. Dementsprechend wurde für diesen Katalog eine Bildsprache gewählt, die aus Mittel-, Ost- und Nordeuropa stammt, also aus einer Region, die als letzte in den Einflussbereich des römisch-katholischen (bzw. orthodoxen, wie im Fall der Rus) Christentums geriet und somit ihren genuin heidnischen Charakter bewahrte.
DER EMPFÄNGER Der Katalog richtet sich an Künstler und Forscher gleichermaßen, an Menschen, die sich wirklich für alte Kulturen interessieren, an Designer, Digitalkünstler, Tätowierer und Menschen, die sich für die Ästhetik des frühen Mittelalters begeistern. Wir gehen davon aus, dass das Büchlein auch bei historischen Reenactors Anklang finden wird, die auf der Suche nach neuen, ungewöhnlichen Motiven sind, um ihre slawischen oder wikingerzeitlichen Gewänder zu schmücken. Der Autor gehört selbst zu dieser Gruppe und kennt daher die Schwierigkeiten, die mit einer interessanten Dekoration von historischen Gewändern, Möbeln und Lederarbeiten verbunden sind. Diese und andere Probleme inspirierten zur Erstellung dieses Katalogs, mit der Absicht, das Leben der modernen Krieger zu erleichtern und mehr Vielfalt in der Verzierung zu fördern sowie das Bewusstsein für die Stile und Epochen zu schärfen, zu denen diese Verzierungen einst gehörten. Es wird erwartet, dass Reenactors eine bessere Auswahl an Ornamenten für die Region und die Zeit, die sie nachstellen, haben werden, was wiederum eine realistischere Stimmung der Epoche erzeugen wird. Der Katalog kann auch für Historiker oder sogar Kunsthistoriker, Kunststudenten und alle, die sich für unbekannte Schönheit und alte Ästhetik interessieren, von Interesse sein. Die Verfasser dieses Katalogs wünschen sich, dass die frühmittelalterliche Stilistik ihren Platz in unserem ästhetischen Bewusstsein und in unserem modernen Geschmack findet und dass auch die Kunst des frühen Mittelalters, die noch immer weitgehend vernachlässigt und nicht gewürdigt wird, mehr Wert erhält.