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Falchionen und Langmesser
Die Ursprünge der historischen Entwicklung der mittelalterlichen Langmesser als einschneidige Waffe sind noch immer nicht ganz geklärt - nach aktuellen Theorien entwickelten sie sich ab ca. dem 7. Jahrhundert n. Chr. aus frühmittelalterlichen Messern und/oder einschneidigen Waffen - Saxen, Scramasaxen, Langsaxen. Langmesser, die in der Form der Klinge und der Griffschalen einem gewöhnlichen Messer ähneln, sind am besten in archäologischen und bildlichen Quellen für das späte Mittelalter und die frühe Neuzeit (ca. 14. bis 16. Jahrhundert) dokumentiert. Für die Zeit des Hochmittelalters sind die archäologischen Quellen in dieser Hinsicht ärmer, so dass nur nicht immer zuverlässige ikonographische Quellen übrig bleiben. Der Langmesser war ursprünglich eine zivile Waffe mit fast volkstümlichem Charakter und war selbst in den untersten Gesellschaftsschichten zu finden. Ihre Gesamtlänge lag zwischen 20 und 40 cm, und sie unterschieden sich von Messern hauptsächlich durch den muschelförmiger Aufsatz (der sogenannte Nagel) an der Seite der Klinge, die dem Handrücken entsprach, wenn der Griff umgriffen wurde. Die so genannten Einhand Langmesser erreichten eine Gesamtlänge von 80-100 cm und waren in einigen Fällen zusätzlich zur Parierstange mit einem Nagel ausgestattet. Die letzte und relativ am wenigsten vertretene Gruppe waren die so genannten Kriegsmesser, die in der Regel mit einer Parierstange und einem Griff für beide Hände ausgestattet waren und die Ausmaße von Langschwertern erreichten.