Eine Danaxe (manchmal auch als Dänenaxt, Dänische Axt oder Wikingeraxt bezeichnet) ist eine Art lange Streitaxt, die hauptsächlich von Wikingern und später von Kriegern im frühen Mittelalter verwendet wurde, wie z. B. von der angelsächsischen Eliteeinheit der Housecarls. Sie taucht etwa vom 8. bis zum 11. Jahrhundert auf.
Charakteristische Merkmale der Danax:
- Ein langer Griff: Er war oft bis zu 1,5 Meter lang und ermöglichte sowohl scharfe Hiebe als auch präzise Schläge.
- Große und dünne Klinge: Die Klinge war breit und relativ dünn und ermöglichte tiefe Schnitte auch gegen gepanzerte Gegner.
- Asymmetrische Form: Der obere Teil der Klinge war tendenziell gerader, während der untere Teil sich stärker nach unten wölbte - dies verbesserte die Fähigkeit, Schilde oder Waffen des Gegners abzufangen und zu durchschlagen.
- Leichtigkeit und Schnelligkeit: Trotz ihrer Größe war die Danax relativ leicht und gut ausbalanciert, was flinke Angriffe und Verteidigungen ermöglichte.
Die Danax war nicht nur eine "grobe" Waffe - wer sie beherrschte, konnte schnelle und tödliche Techniken anwenden, wie das Unterlaufen von Schilden, das Greifen und präzise Hiebe an verwundbaren Stellen.
- Gesamtlänge: 75 cm
- Länge der Klinge: 16,5 cm
- Die Axt hat eine Klingenstärke von ca. 1 mm - für dekorative Zwecke
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